Als Anteilseigner wurde ich sofort darüber benachrichtigt: Ende Februar dieses Jahres hat die schottische Craftbier-Brauerei BrewDog eine Rezeptsammlung ihrer Biere als PDF-Dokument unter dem Namen „DIY Dog“ veröffentlicht. Da ich die Biere aus der BrewDog-Schmiede sehr schätze, war ich begeistert von dieser Veröffentlichung.
Als Heimbrauer führte ich mir sofort viele der Rezepte zu Gemüte und schnell wurde mir klar, warum viele dieser schottischen Gebräue so intensiv schmeckten: Hier wurde nicht am Wareneinsatz gespart. Die Mengen an Hopfen, die da teilweise verwendet wurden, versetzten mich in Erstaunen. Schnell wuchs in mir der Wunsch, eines dieser Biere selbst nachzubrauen. Ich habe mir eines der weniger komplizierten Rezepte ausgesucht, von dem ich aber das Original dennoch gut kannte und schätzte: LIBERTINE BLACK ALE
In der Rezeptbeschreibung steht:
A dark hop bomb combining the malt-forward indulgences of a stout with the insatiable hopload of an IPA. Rich spiced blackcurrant and caramel up front, with a sharp bitter finish following behind, bringing grapefruit and resin with it. Dry, bitter and intense; this is an IPA first and foremost, given a dark malt makeover. Originally brewed as a Simcoe only single hop IPA, we’ve experimented with adding a little Cascade and Mosaic for extra depth.
Der Brauvorgang am vergangenen Montag ging, nachdem ich alle Malzsorten beisammen hatte, problemlos vonstatten. Nun bleibt abzuwarten, ob die Gärung auch problemlos verläuft. Morgen werde ich zum ersten Mal eine Restextraktmessung durchführen. Man darf gespannt sein …