Von Espresso zu Craftbier

In meiner Beschreibung habe ich es ja bereits beschrieben: Auf einer New-York-Reise vor knapp zwei Jahren wurde meine damals noch junge Liebe zu Craftbier weiter gestärkt. Gleichzeitig allerdings erlosch eine andere, alte Liebe – zumindest teilweise: Meine Liebe zum Espresso, genauer gesagt: das starke Interesse an aktuellen Entwicklungen in Sachen Espresso.

Während ich die jüngsten Entwicklungen der Craftbier-Szene weltweit nach wie vor spannend finde, ist mein Interesse an aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Kaffeekultur weitgehend erloschen. Der Grund dafür ist die sog. „Third Wave of Coffee“. Eine Grundidee dieser Bewegung ist, die Kaffeebohne, also den Samen der Kaffeekirsche, als Frucht zu begreifen. Die daraus resultierende Bestrebung, im Endprodukt fruchtige Aromen stark zu betonen, hat allerdings in der überwiegenden Zahl der Fälle leider geschmacklich den Preis, dass neben den Fruchtaromen auch eine deutliche Säure im Getränk vorherrschend ist. Und das ist schlicht nicht nach meinem Geschmack, besonders nicht bei Espresso.

So ist mein Espresso-Blog leider zum Stillstand gekommen, während dieses Craftbier-Blog hoffentlich noch lange lebt!