Über eines kann man sich diesen Sommer wirklich nicht beklagen: Dass er zu kalt sei. Bei heißem Wetter trinkt man gerne ein Bier. Allerdings bevorzuge ich, wenn es so heiß ist wie die letzten Wochen in Berlin, eher alkoholärmere Biere. Grund genug, hier und heute, ein Sommerbier vorzustellen: Das Dolden Sommer Sud aus dem Brauhaus Riedenburger.
Auf dem Rückenetikett des Dolden Sommer Suds ist zu lesen:
In Amerika würde man so ein Bier Summer Ale nennen, […]
Aber auch Session Ale, oder gar Session IPA wären eine adäquate Bezeichnung. Dass trotz des relativ geringen Alkoholgehalts von 4,2 % Vol. (hervorgerufen durch einen Stammwürzegehalt von 10 %) sich dennoch viel an Geschmack vermittelt, dafür sorgen gleich vier Bayerische Hopfensorten: Smaragd, Cascade, Mandarina Bavaria und Spalter Selekt.
Der Sommer Sud ist dunkelgelb, leicht trüb im Glas und hat einen feinporigen Schaum, der relativ schnell kurzlebig ist. In der Nase dominieren zunächst feine Zirusaromen. Diese finden sich auch dann am Gaumen ein, jedoch relativ dezent. Darunter liegt ein leichter, angenehmer Malzkörper. Die Karbonisierung ist relativ schwach, weshalb es sich empfiehlt, das Bier gut zu kühlen.
Insgesamt ein schönes, leichtes Sommerbier mit zarten Hopfennoten. Wegen des dezenten Geschmacks ist es sicherlich auch für Einsteiger im Craft-Bier-Sektor geeignet. Der Verkaufspreis von 1,29 € pro Flasche bei meinem Bio-Supermarkt macht es auch noch zum Preistipp in Sachen Craft-Bier!
Weitere Tests des Dolden Sommer Suds:
[…] Riedenburger Dolden Sommer Sud […]