Das Jahr 2020 hatte so schön angefangen: Am 11. Januar habe ich mein bezahltes, zweitägiges Praktikum im Barnimer Brauhaus angetreten, am 13. Februar (dem zweiten Tag meines Praktikums) wurde das Ergebnis abgefüllt: 440 Liter Flüssigbier.
Neues Blogdesign im Februar …
Etwa zeitgleich hatte ich dieses Blog auf ein neues Design umgestellt: Ein neues Theme (Harrison von ThemeZee), ein neues Logo, geplant waren auch eine neue Kategorie-Struktur und ein paar andere kleine Veränderungen. Alles Dinge, die mir den Weg zurück zum Bloggen in Sachen Craftbeer und Brauen erleichtern sollten. Einen neuen Blogartikel habe ich dann tatsächlich im neuen Design noch veröffentlicht …
… und dann kam Corona
Alle Pläne in Sachen Bloggen, Brauen und Bierverkauf (etwas die Hälfte des Flüssigbiers hatte ich in Kegs abgefüllt und wollte diese über die Berliner Gastronomie unter die Leute bringen) wurden erst einmal jäh durchkreuzt und ganz andere Dinge waren zunächst einmal wichtiger: Als erste Maßnahme stellte ich gemeinsam mit zwei Kolleg*innen eine Solidaritätsaktion für die freischaffenden Sänger*innen beim Rundfunkchor Berlin auf die Beine. Dann musste das Barnimer Brauhaus mit einem Webshop ausgestattet werden. Danach habe ich mich drei Wochen lang künstlerisch mit der Situation von Chören im ersten Lockdown auseinandergesetzt. Daran anschließend wurden bereits wieder Öffnungsszenarien und Hygienekonzepte diskutiert. In meiner Eigenschaft als Betriebsrat und Mitglied im geschäftsführenden Vorstand einer Musikergewerkschaft habe ich mich dann intensiv mit der Aerosol-Problematik, speziell im Hinblick auf die Bedeutung für Sänger und Chöre auseinandergesetzt.
Erst als dann der erneute Lockdown im Spätjahr 2020 verordnet wurde, kam ich langsam zur Ruhe. Nicht glücklich über die Situation, aber der Erkenntnis ein Stück näher, dass ich die Zeit nun auch mal für mich selbst nutzen musste. Daher dieser Blogpost nach wieder fast einem Jahr Pause. Und hoffentlich werden es in den nächsten Wochen ein paar mehr …